Augsburger Allgemeine am 26.04.2018 "Ärger um Hundekot:
Am 26.04.2018 veröffentlicht die Augsburger Allgemeine einen Online-Artikel über Hunde. Thema: "Ärger um Hundekot: So ist die Situation in Augsburg" . Und dieser Artikel macht mich ziemlich wütend. Eine derartige verzerrte Darstellung hab ich schon lange nicht mehr gelesen. Aber im Detail:...........
Als Erstes fällt einem sofort auf, dass bestimmte Aussagen in den Vordergrund gestellt werden.
So auch die erste Absatzüberschift:
"Jedes Jahr steigt die Zahl der Hunde in Augsburg. Um die Stadt sauber zu halten, sind deshalb mehr Hundetoiletten nötig. Wo die stehen und was sie die Stadt kosten"
Also man stellt erst mal klar das Augsburg auch wirklcih Hundetoiletten hat. Und die kosten !
Dann wird dramatisch dargestellt das die Zahl der Hunde rapide steigt.
Was aber nicht gesagt wird, ist der Umstand, dass es sich um eine normale Entwicklung handelt. Immer mehr Menschen leben alleine, ob dies dem Lebensalter geschuldet ist und ältere Menschen einfach nicht alleine sein wollen oder junge Familien die den positiven Effekt auf Ihre Kinder im Zusammenleben mit einem Haustier entdecken.
Und wir sollten froh sein, dass immer mehr Hunde Teil unseres Lebens werden. Denn es ist nachgewiesen, dass die Pflichten die mit dem Halten eines Hundes verbunden sind - wie Gassi-Gehen etc. uns gesundheitlich Fit und Vital halten. Weniger Arztbesuche und Kranktage.
Ausserdem hat sich gezeigt, dass Hunde sehr positive Effekte auf Menschen haben, die depressiv oder lethargisch sind. Positive Effekte konnten auch bei der Entwicklung von Kleinkindern die mit einem Hund aufwachsen festgestellt werden.
So dann haben wir hier noch folgenden Abschnitt im Artikel:
460 Euro kostet eine Hundetoilette in der Anschaffung und um sie aufstellen zu lassen. Hinzu kommen Kosten, die jedes Jahr anfallen.
Nun die Spender sind ab einer gewisssen Stückzahl bereits unter 100.- Euro zu bekommen.
An bereits vorhandene Strassenschildmasten zu montieren spart auch Geld, Statt 2 Meter daneben einen eigenen Mast einzubetonieren.
Die laufenden Kosten - tja das ist raffiniert, den wer entleert die Boxen denn? Also ich sehe dass es die gleichen Arbeiter sind, die auch nach illegalen Müll ausschau halten und diesen einsammeln.
Also auf dem Wege zu dieser Arbeitstätigkeit, kann ohne erhebliche Mehrkosten auch eine Kotbox entleert werden.
Das die Stadt Augsburg bezüglich der Hundesteuer nicht gerade der günstigste ist, sondern recht weit oben in der Tabelle steht, sollte auch nicht unerwähnt bleiben.
Der Artikel der Augsburger Allgemeine hier: KLICK
Und ein zustreffender Kommentar von Frau Katja Stampfl Auszug Zitat: " Insgesamt scheint es für die Stadt Augsburg ja kein finanzieller Verlust zu sein, da ca. 690 000 Euro über die Hundesteuer beglichen werden, wenn alle Hundebesitzer diese bezahlen. Da würde sogar noch ein wenig Geld übrig bleiben "
jetzt aber mal an die Augsburger Allgemeine und an die Autorin des Artikels:
Judith Roderfeld (Volontärin )
" Die Hundesteuer in Augsburg beträgt 84 Euro im Jahr. Jede weitere Hundehaltung kostet die Besitzer 120 Euro. Für Kampfhunde sind 840 Euro fällig. "
KAMPFHUNDE ???? Absichtlich negativ behafteter Begriff verwendet oder was?
Es sind "LISTENHUNDE"
Dann haben wir noch diese Preis- / Kostenangabe:
" Aktuell verbrauchen Hundebesitzer pro Jahr mehr als eine Million Kotbeutel. Die Kosten hierfür betragen 13.200 Euro "
Also ich kaufe die schwarzen Kotbeutel a 1000 Stück für 8,97€ inkl. MwSt.
Wo kauft die Stadt die Beutel ein? Bei der angeblichen Menge sind Sonderkonditionen ganz natürlich. Also vieleicht mal Einkaufsqelle überprüfen ob das wirklich der günstigste Bezugspreis ist.
So wurde auch folgendes Ausgesagt: " Zehn bis 15 Hundetoiletten kommen nach Angaben des Umweltreferats jährlich dazu. "
Nun ich würde gerne mal sehen wo das sein soll? Alleine bei 10 Stück im Jahr müßten da von 2008 bis heute ja 100 neue Boxen da sein. Wo ?
Ich stelle diese Frage ganz bewußt, da zum Beispiel an der Wertach Vtal in Göggingen, Bereich Gögginger Brücke Richtung Inningen, seit 10 Jahren keine weiteren Kotbeutel Boxen etc entstanden sind. Obwohl alle Anwohner mit Hund dies als dringend erforderlich ansehen.
Es gibt ein Kotbeutelspender mit Auffangbehältnis am Wegesanfang bei der Brücke und einen direkt bei der Hessing Kinderstiftung.
Oft müssen gerade ältere Leute - stundenlang den Kotbeutel mit sich herumschleppen, bis Sie auf dem Rückweg wieder an der Gögginger Brücke sind. - Unmöglicher Zustand.
Zitat: Dreimal in der Woche werden die Hundetoiletten von Reinigungstruppen angefahren und mit neuen Tüten bestückt sowie die mit Hundekot gefüllten Abfallbehälter entleert
Nun das halte ich für den Bereich in Göggingen für nicht zutreffend. Einmal - evt. auch 2 mal aber sicherlich nicht 3 mal - zum Beispiel bei der Hessing Kinderstiftung.
Und ja - ich kann die Bürger sehr gut versehen, wenn Sie das Thema Hundekot für ein erhebliches Ergernis halten.
Aber - Sie sollten auch mal wahrnehmen, welchen Schikanen und unmöglichen Situationen Hundehalter ausgesetzt werden.
Hohe Hundesteuer zahlen - Ja dafür sind Sie gut.
Ausreichend und vielfältige Platzierung von Kotbeutelspender und Abfallkörbe aufstellen mit dem Geld? Nein das ist zuviel verlangt.
Erst einmal sollten wesentlich mehr - mindestens Abfallbehältnisse - aufgestellt werden.
Erst dann den Hundehalten den Vorwurf der nicht korrekten Entsorgung machen.
Und nicht als Stadt alle Vorwürfe abweisen und den Hundehalter als alleinigen Problemfall darstellen.
Und ja - es gibt auch einige sehr arrogante und nicht belehrbare Hundehalter die den Kot Ihrer Hunde nicht weg machen. Liebe Mitbürger - Zivilcourage ist gefragt.
Sprechen Sie die Hundehalter freundlich aber bestimmt auf Ihr Fehlverhalten an. Nicht gleich meckern sondern auf das Problem korrekt hinweisen.
- Kot am Schuh = nicht schön
- Kinder spielen - Kot an Finger etc. ein absolutes "NO Go"
- Kot kann Giardien enthalten:
Giardien sind eine Gattung von mikroskopisch kleinen Dünndarm-Parasiten
Jeder Hund kann sich daran anstecken.